Anschläge in Paris,
Fassbomben und islamistischer Terror in Syrien,
ein von der Türkei abgeschossener Kampfjet,
die Flüchtlingskrise und rechte Gewalt,
die Klimaerwärmung,
schwindende Regenwälder,
Dürre und Überschwemmungen in allen Ecken der Welt,
schmelzende Polkappen und steigende Meeresspiegel,
Börsenkollaps in China und die Wirtschaftskrise in Europa,
multiresistente Keime in Krankenhäusern und der Kanalisation,
verseuchtes Fleisch aus Massentierhaltung,
der Streik bei der Lufthansa,
schaltet man die Nachrichten ein oder schlägt eine Zeitung auf, so sieht man meistens ein durch und durch düsteres Bild, das gezeichnet wird von Angst und Zerstörung. Irgendwie scheinen es vor allem die negativen Schlagzeilen zu sein, die das größte Interesse Wecken und dabei am besten im Gedächtnis bleiben.
Unglücklicherweise entsteht durch die häufige, gleichartige Berichterstattung über das selben Erreigniss zusätzlich der subjektive Eindruck einer starken Häufung bestimmter Erreignisse. Hören wir z.B. an einem Tag zehn Mal vom selben Einbruch, komm es uns (unbewusst) so vor, als gäbe es zur Zeit sehr viele Einbrüche. – obwohl es nur einen einzigen Einbruch gab.
Auch der persönliche Alltag ist immer voll von Dingen über die man sich immer wieder aufregen-, oder vor denen man sich fürchten kann:
Der drohende Jobverlust,
Lohnkürzungen,
Krankheit oder Behinderung,
nervige Kollgegen, die einem das Leben zur Hölle machen können,
Menschen, die einfach auf der Rolltreppe stehen bleiben,
der Kaffeeklatsch der den ganzen Supermarkt lahmlegt,
der Berufsverkehr in dem man stundenlang stecken bleibt,
dieser blöde ***** der einem heute Morgen die Vorfahrt genommen hat,
die eisige Kälte wenn man morgens aus dem Haus muss.
…nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Wie bereits in diesem Artikel angedeutet ist unsere Wahrnehmung jedoch hoch subjektiv und wird unter anderem stark von dem beeinflusst, was wir glauben oder suchen. Konkret bedeutet das: Wenn wir glauben, dass die Welt hässlich, schlecht und böse ist suchen wir Belege dafür und werden sie dadurch auch vermehrt finden. Im Umkehrschluss bedeutet dies jedoch auch, dass wir das Wahre, Schöne, Gute im wahrsten Sinne des Wortes einfach übersehen. Ich bin überzeugt davon, dass es viel Schönes und Gutes in der Welt gibt. Man muss nur die Augen öffnen und zulassen es zu sehen.
Aus diesem Grund habe ich eine Aufgabe für Euch, liebe Leser:
Denkt kurz vor dem Einschlafen an fünf Dinge die heute positiv für Euch waren. – Es wird Euch und Eure Weltsicht verändern.
1. meine Frau
2. mein Essen
3. ich liebe Wasser mit Zitronensaft
4. Ich bin dankbar für all die Sachen, die ich mir leisten kann
5. ich bin dankbar für Freizeit
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